Rezension:
Über das Buch:
Titel: Lehne deine Einsamkeit sanft an meine
Autor: Klara Hveberg
Seiten: 352
Sprache: Deutsch
Verlag: btb
Art: Roman
ISBN: 978-3442770045
Inhalt:
Rakel hat es nie verstanden, Freunde zu finden. Ihre besten Freunde sind die Buchstaben, Zahlen und Phantasiefreund David. Außerdem hat sie ein Talent für Missverständnisse im besten Sinne: Wenn andere die Treppe nehmen, gleichen die Stufen in Rakels Augen einer Klaviatur. Wenn andere zwei sich kreuzende Boote beobachten, sieht Rakel einen Kuss auf den Gewässern der Fjorde.
Als sie zum Studium nach Oslo zieht, lernt sie den Mathematikprofessor Jakob kennen. Er arbeitet an einem Roman über Sofja Kowalewskaja, die erste Frau, die Mathematikprofessorin wurde. Zu ihrem Vorgesetzten hatte sie ein enges Verhältnis, und auch Rakel und Jakob gehen eine Liebesbeziehung ein. Doch Rakel wird krank und phantasiert vom Bett aus über Sofjas Leben, sucht nach Antworten in Zahlen, Musik und Literatur. Kann Sofja ihr helfen, sich selbst und ihre Beziehung zur Welt und zur Liebe zu verstehen?
Meine Meinung:
Das Cover sieht sehr Geheimnisvoll aus.
Es ist wirklich mal ein anderes Buch.
Mathematik ist in diesem Buch zwar ein großes Thema, jedoch kann man es auch gut lesen wenn man nicht viel mit Mathematik am Hut hat.
In der Geschichte geht es viel um die Gefühlswelt, sowie den Gedanken von Rakel, das macht die Geschichte etwas eintönig.
Leider nutzt Rakel nicht alles aus was sie erreichen könnte, sondern verbringt viel Zeit mit Jakob.
Gegen Ende fand ich es recht schwierig der Geschichte und ihrer Gedanken zu folgen, da es etwas durcheinander scheint.
Man bekommt keine neuen Erkenntnisse über Rakel, sie denkt sehr rational aber auch wissenschaftlich. Manchmal sind die Gedanken aber auch sehr emotional und verletzlich um ihre weitere Zukunft, was das komplette Gegenteil ist.
Es ist keine Liebesgeschichte wie man sie sich vorstellt. Es geht mehr um die Einsamkeit, alleine mit sich selbst zu sein und Rakels Träume von einer anderen Zukumpft.
